Inklusion ist gelungen, wenn jeder Mensch von der Gesellschaft akzeptiert wird. Genau so, wie er ist. Weil Unterschiede normal sind. Mit Inklusion wird aus dem Nebeinander ein Miteinander und ein gemeinsamer Alltag selbstverständlich.
INKLUSION
"Wir würden ihn ja nehmen, aber wir haben keine rollstuhlgerechte Toilette" zitiert Ralf Krauthausen aus einer Absage auf einer seiner Bewerbungen. Eine Antwort, die der Aktivist und Buchautor für eine Ausrede hält. Seine Erfahrungen widersprechen der Meinug derer,die behaupten, dass die Inklusion so selbstverständlich ist, dass sie gar nicht mehr angesprochen werden muss. Aber auch jene, für die Inklusion vor allem die gemeinsame Bildung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung bedeutet, greifen zu kurz.
Wie können behinderte Kinder in der Schule am besten gefördert werden? Nicht selten mündet sie in einem Streit zwischen Förder- und Regelschule.
Die Stärke einer Gesellschaft misst sich am Wohl der Schwächsten - unter diesem Leitbild können sich alle versammlen.
Am "Wie umsetzen"? scheiden sich wiederum die Geister. Dass selbst der Begriff "inklusion" umstritten ist, zeigt vor allem eins: Es ist höchste Zeit, in die Debatte einzusteigen!
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